Die Gründungsgeschichte von Volkswagen in der Zeit des Nationalsozialismus hat zu einer besonderen historischen Sensibilität und Verantwortung im Unternehmen geführt. Daraus ist unter anderem eine Regelung der Zwangsarbeiterentschädigung und der Gedenkstättenarbeit in Auschwitz auf Initiative des Konzernbetriebsrats hervorgegangen.
Volkswagen ist seit Jahrzehnten dem Internationalen Auschwitz Komitee e.V. (IAK) und den der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau zugehörigen Institutionen in einer engen Zusammenarbeit verbunden. Kernbestandteil der Kooperation ist die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz, deren Bau Volkswagen mitfinanziert hat.
Die vom Betriebsrat auf den Weg gebrachte Gedenkstättenarbeit im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz ist seit 1987 ein Gemeinschaftsprojekt des Internationalen Auschwitz Komitees und der Volkswagen AG. Während der letzten 30 Jahre haben mehr als 3.900 Auszubildende, Meister und Manager an diesem deutschlandweit einmaligen Programm teilgenommen. Die Teilnehmenden arbeiten bei ihren Besuchen an konkreten Projekten zum Erhalt der Gedenkstätte.
Volkswagen unterstützte das IAK in der Vergangenheit, um ein kontinuierliches Zeichen der Verbundenheit zu setzen und immer wieder gemeinsam an die Vergangenheit zu erinnern.