Viertes Integrationsjahr - Geflüchtete starten bei Porsche voll durch
Im März 2016 hat Porsche sein erstes Integrationsjahr gestartet. Seither haben 52 Geflüchtete das Qualifizierungsprogramm durchlaufen. 47 davon konnten in Ausbildung oder Arbeit vermittelt werden. Ein großer Erfolg. Porsche bildet bewusst vor allem für Branchen aus, die unter einem Fachkräftemangel leiden, oder Unternehmen, die selbst kein Integrationsjahr anbieten können. Während der Qualifizierung sind die Teilnehmer des Programms fest im Ausbildungszentrum verankert und integriert.
Das vierte Integrationsjahr, das am 31. Juli geendet hat, absolvierten elf Geflüchtete im Alter von 16 bis 30 Jahren. Acht davon erhielten ab September 2019 eine weitere berufliche Perspektive in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Ein weiterer startet ein Studium an der Universität Stuttgart. Dies wiederum hat den mit 16 Jahren jüngsten Teilnehmer motiviert, für einen besseren Schulabschluss ebenfalls nochmals die Schulbank zu drücken. Er besucht nun eine weiterführende Schule zum Erwerb seiner Mittleren Reife. Insgesamt konnten zehn Teilnehmer erfolgreich vermittelt werden.
Unverändert sind die unzureichenden deutschen Sprachkenntnisse der Geflüchteten eine hohe Hürde bei der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt oder Fortsetzung der Schullaufbahn. Aus diesem Grund stand beim vierten Integrationsjahr der Spracherwerb der Teilnehmer mehr denn je im Fokus. Die Teilnehmer erhielten an zwei Wochentagen gezielt Deutschunterricht und konnten am Ende des Integrationsjahres die Prüfung zum Sprachniveau B2 ablegen. Darüber hinaus gab es wie in den Vorjahren die Gelegenheit, handwerkliche Grundlagen zu erlernen und in verschiedene Berufsbilder reinzuschnuppern.